24. Oktober 2018

Meine Jüngstensegelscheinausbildung

In der ersten Woche der Sommerferien 2018, also vom 23.06 bis zum 30.06.2018, machten ich und 5 weitere Kinder am Bostalsee unseren Jüngstensegelschein.

Samstags um 12:00 Uhr trafen wir uns alle am Regattahaus. Nach der Anwesenheitskontrolle (bei der wir feststellten, dass manche Kinder ihre Schwimmwesten zu Hause gelassen hatten) gingen wir zum Opti-Anhänger. Wir bauten einen Slipwagen auf und luden den Opti „Feuerblitz“ auf. Danach stellten wir ihn auf die Wiese, holten Segel, Ruder, Schwert, Pütz, Praddel und das ganze andere Zubehör. Dann ging es richtig los.

Hannah, unsere Ausbilderin, erklärte uns wie man einen Opti richtig aufbaut und nannte uns die Teile. Danach spielten wir noch ein Kennenlernspiel. Als wir damit fertig waren, wurden uns die Garage und das Clubhaus gezeigt. An diesem Tag lernten wir noch Knoten, machten Theorie und segelten ein bisschen auf dem Segelsimulator, den unser Trainer Markus extra aus Braunschweig hergebracht hatte.

Am nächsten Tag ging es dann endlich aufs Wasser. Zuerst übten wir nur Anluven und Abfallen. Nach der Mittagspause stand die Wende auf dem Übungsplan, die wir zuerst auf dem Simulator versuchten. Anschließend lernten den Kurs einer Regatta.

Montags segelten wir die Wende dann auf dem Wasser und lernten einen kompletten Regattastart.

Es machte mir großen Spaß und ich hatte ich auch schon viele neue Freunde gefunden.

Dienstags übten wir sehr lang die Wende auf dem Simulator und auch auf dem Wasser und wiederholten ein bisschen Theorie. Am Mittwoch stand dann das Einüben der Halse auf dem Programm. Zuerst ging es auf den Simulator und danach auch noch ein bisschen auf das Wasser. Donnerstags übten wir Halse und Wende auf dem Wasser und schauten nachmittags im Clubhaus ein WMFußballspiel. Am Freitag probten wir dann für die Prüfung. Und dann kam auch schon der Samstag.

Morgens waren wir alle sehr nervös und machten uns dann für die praktische Prüfung bereit. Wir machten Halsen und Wenden und fuhren dann zurück in den Hafen, wo wir die Bootsteile abgefragt wurden. Danach wurden wir alle einzeln ins Regattabüro zur theoretischen Prüfung gerufen.

Alle, die gerade nicht abgefragt wurden, machten eine Wasserschlacht. Am Ende schafften wir alle bis auf einen unsere Prüfung. Abends gab es dann noch Würstchen und Stockbrot.

Diese Woche hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich werde auf jeden Fall noch weiter segeln.

Mathias Rausch