10. August 2018

Simon Rosar über seine Regatta: Der Finn-Laser-Opti Cup 2018

Am 30.06.2018 fand der Finn-Laser-Opti Cup 2018 statt, ausgeschrieben durch den SCBO. Ich habe mich schon einige Tage vorher darauf gefreut, weil sich einige meiner Freunde, die im letzten Jahr mit mir den Jüngstenschein gemacht haben, sich auch angemeldet hatten und wir ein Wochenende gemeinsam verbringen konnten.

Nachdem ich mich im Regattabüro angemeldet hatte, mein Opti „Snoopy“ mit dem Segel stand, ich mich umgezogen und mich dick mit Sonnencreme eingerieben hatte, war um 13:30 die Steuermannsbesprechung am Kran: damit war die Regatta eröffnet. Uns wurden die Bojen gezeigt und die Route erklärt, damit jeder wusste, wohin er in dem Dreieckskurs segeln musste und wir nicht den Finnseglern und den beiden Lasern in die Quere kamen.

Gegen 14:45 segelte die Optigruppe, die aus 6 Jungen und 4 Mädchen bestand, aus dem Hafen und wir trafen uns am Startschiff. Das ankerte am Rabenkopf. Die erste Wettfahrt wurde auf Grund fehlenden Windes abgebrochen. Am ersten Tag wurden drei Runden gesegelt zu je 1,7 Seemeilen bei Windstärke 2. Unser Trainer Markus Müller hat uns mit dem Motorboot begleitet und ein Sicherungsboot gab es auch noch. Gestört haben mich nur die Tretboote. Gegen 19 Uhr kamen wir mit den Optis aus dem Wasser. Ich war sehr hungrig, da ich nichts mit aufs Boot genommen hatte.

Ein besonderes Ereignis für mich war am Abend das Essen im Regattahaus. Da gab es leckere „Schwenker, Wurscht un Grombeersalad.“ Ich spielte mit den anderen Kindern „Räuber und Schandam“. Es gab ein schönes Beisammen sein und so endete der erste Tag.

Am Sonntag, den 01.07 wurden 2 Runden zu je 1,9 Seemeilen gesegelt. Als die Optis mit Segeln aufgebaut waren, bemerkte ich schon, dass ein strenger Wind blies. Gestartet wurde um 11 Uhr. Es herrschte Windstärke 4. Beim Rausfahren hatte ich schon den Baum eines Lasers am rechten Ohr gespürt. Das Steuern war viel schwieriger als am Tag vorher. Ich war sehr aufgeregt. Ich war froh, dass ich in der Woche vorher auf dem Optisimulator, den Markus extra aus Braunschweig besorgt hatte, üben konnte. Es war so viel Wind, dass mein Bug unter die Wasseroberfläche gedrückt wurde, so dass mir Wasser in den Opti lief und ich auspützen musste.

Der Wind war so stark, dass die Hälfte der Kinder in der letzten Runde zurück in den Hafen gesegelt ist. Um 13:55 kamen auch dann die letzten nach der zweiten Wettfahrt vom See herunter. Die Segler, die zuerst an Land waren, haben den anderen mit dem Slippwagen geholfen, aus dem Wasser zu kommen.

Jetzt haben wir uns schnell umgezogen. Die Segel wurden abgebaut, Schwert und Ruder abgebaut und die Schot heraus genommen. Als die Proteststunde abgelaufen war, trötete es um 15:30 zur Siegerehrung und wir kamen alle vor dem Regattabüro zusammen. Es wurde nach dem Low-point-System gewertet. Die schlechteste Wettfahrt von den insgesamt 5 Wettfahrten wurde gestrichen.

Jeder Teilnehmer bekam eine Taschenlampe. Die ersten drei Plätze durften eine tolle Trophäe mit nach Hause nehmen.

Der erste Platz ging an Fiete Kolbus (Mitte), der so gut gesegelt ist, dass er immer als erster am Zielschiff ankam. Liliana Horras belegte den zweiten Platz. Ich freute mich sehr über den dritten Platz, da ich auch einen Pokal überreicht bekommen habe.

Das war eine schöne und aufregende Regatta am Bostalsee für mich!

Simon Rosar